Laufendes-2013-151-Sechster-Teil   
Tödliche Verharmlosung - Sechster Teil.




Vorrede.

Weil es sonst zu lang geworden wäre, habe ich die Geschichte in sechs Teile aufgeteilt.
Dieser sechste Teil hier ist eine Nachschau, vom Leserbriefteil der Zeitung Tagesspiegel übernommen.


Weil dieses Geschehen binnen kurzer Zeit für die Geschichtsforschung als Lehrbuchbeispiel für die darin angeprangerte Verlogenheit unserer Staatspropaganda und von oben verordneten Multikultigläubigkeit sehr aufschlußreich ist, habe ich hier vieles in Auswahl als Zeugnisse der Zeitgeschichte aufbewahrt.
Man kann es später noch aufarbeiten, vorerst einmal habe ich es hier in den sechs Weltnetzseiten abgelegt. Siehe diese Seite hier und dazu auch:
tagesspiegel.de/weltspiegel/kirchweyhe-1500-menschen-bei-trauerfeier-fuer-daniel-s-/7939882.html


Hier gibt es weitere 132 Leserbriefe, aber diese habe ich nicht übernommen, weil ich eine Zeit dazu hatte. Sie sind aber auch sehr gut.
tagesspiegel.de/weltspiegel/tod-nach-diskofahrt-in-kirchweyhe-streitschlichter-daniel-s-stirbt-nach-brutaler-pruegelattacke-/7927578.html

Möge das Geschehen unseren Kindern als Warnung vor Dummheit und Duckmäusertum dienen!



Daniel S., am 11. März 2013 tödlich verletzt in Kirchweyhe bei Bremen.

Mein Beileid für die Angehörigen und für unser Volk!

Ruhe in Frieden!









von barbili, 17.03.2013 20:41 Uhr, 24 Empfehlungen
Bei allem Respekt....
aber das ist krank:
Da telefonieren Leute einen Mob zusammen, der dann gewaltbereit an einer Bushaltestelle wartet, um irgendeinen (das bedauernswerte Opfer kam, so die Medien, rein zufällig ums Leben) Menschen im Rudel und feige zu erschlagen.

Dann versteckt sich der Held des Abends auf einem Gebrauchtwagengelände, um nicht von der Polizei geschnappt zu werden. Wird er aber doch und bleibt erstaunlicherweise sogar in U-Haft.

Zu diesem Zeitpunkt war ganz und gar noch nicht von irgendwelchen "Rechten" die Rede ebensowenig wie von einer Mahnwache. Und im unmittelbaren Anschluss an diese perverse Tragödie veranstaltet der oberste Volksvertreter der Gemeinde einen runden Tisch gegen Rechts... Nun meine Frage: WARUM DENN NUR, UM ALLES IN DER WELT??????????? Was hat das Ganze bitte schön mit "Rechts" zu tun...zumindestens zum besagten Zeitpunkt??? Wahrscheinlich ist es präventiv gedacht gewesen...selsbt in dem Fall ist es, dem Opfer gegenüber einfach nur ...ja, krank im Denken.




von wind37, 17.03.2013 18:19 Uhr, 25 Empfehlungen enttäuschende Kommunalpolitiker
Schön, dass Sie als TSP über diese traurige Sache berichten.

Ich finde es aber problematisch, dass bei der Reaktion der dortigen Kommunalpolitiker die Tatsache des Gewaltverbrechens, der Tötung eines Mitbürgers beinahe weniger im Vordergrund zu stehen scheint als die Sorge, dass "rechte Gruppen" (welche?) die Sache missbrauchen...

Ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit muss ja nun gerade nicht gesetzt werden, da die mörderische Gewalt nicht gegen "Fremde" gewirkt hat. Im Gegenteil!
Da wird was vertauscht.

Abgesehen davon: Will man jetzt etwa Leuten - und seien es auch welche mit "rechter" Gesinnung - verbieten, um einen gewaltsam zu Tode Gebrachten zu trauern?
Das kanns ja wohl auch nicht sein!

Zurück zu den Kommunalpolitikern: Interessanter wäre es gewesen zu hören, was die Gemeinde und das Land Niedersachsen unternehmen werden, um die öffentliche Sicherheit in diesem Ort besser zu gewährleisten, z.B. mehr Polizeistreifen.




von 68er, 18.03.2013 00:01 Uhr, 0 Empfehlungen
Antwort auf wind37 vom 17.03.2013 18:19 Uhr
befremdliches Gemäkel

Ich finde es aber problematisch, dass bei der Reaktion der dortigen Kommunalpolitiker die Tatsache des Gewaltverbrechens, der Tötung eines Mitbürgers beinahe weniger im Vordergrund zu stehen scheint als die Sorge, dass "rechte Gruppen" (welche?) die Sache missbrauchen...
Vielleicht haben Sie es ja nicht mitbekommen, aber es geht, was die schäbige und menschenverachtende Instrumentalisierung dieses Verbrechens betrifft, nicht um "rechte Gruppen", sondern um Rechtsextremisten. Im Klartext: es geht um Neonazis!!! Wo also ist Ihr Problem? Und wenn Neonazis anläßlich dieses Verbrechens wieder einen Ihrer berüchtigten Aufmärsche veranstalten wollen, dann muß darauf sehr deutlich reagiert werden. Das ständige Gemäkel an dieser Reaktion in fast jeden der Kommentare hier empfinde ich mehr als befremdlich, um es mal diplomatisch zu formulieren.

Ich bekomme dabei immer mehr das Gefühl, daß ich hier irgendwie auf dem falschen Bahnsteig stehe.




von wind37, 18.03.2013 08:38 Uhr, 15 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 18.03.2013 00:01 Uhr
Sie behaupten nur!
Wissen Sie, es ist ja nun ziemlich leicht zu sagen, dass jemand ein "Nazi" ist.

Wissen Sie es denn genau?
Zweitens: Wie definieren Sie da denn überhaupt? Ihr reichlich pauschaler Gebrauch der Wortkeule "Nazi" befremdet mich.

Sie müssen doch differenzieren zwischen Konservativen, Nationalkonservativen, Identitären, Rechtspopulisten, Rechtsextremen, Linksnationalisten und schließlich echten Neonazis.

Neonazis sind für mich nur Leute, die den NS-Staat von Hitler gut finden und daran anknüpfen wollen oder die auf dem kriminellen Level der NSU-Täter stehen.

Ich fürchte, für Sie ist steht schon automatisch jeder unter Naziverdacht, dem die heutige CDU zu links geworden ist.

Mit dieser Sichtweise irren Sie, und pflegen einen geistigen Bürgerkrieg. antworten




von kincade13, 18.03.2013 09:48 Uhr, 14 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 18.03.2013 00:01 Uhr , @ 68er

Im Klartext: es geht um Neonazis!!!

Eigentlich geht es in erster Linie (und in zweiter und in dritter Linie) um einen jungen polizeibekannten Gewalttäter mit Migrationshintergrund, der unprovoziert und aus dem Nichts heraus einem anderen jungen Menschen das Leben nimmt. Und zwar in dieser Konstellation zum wiederholten Male.

Nein, hier geht es erstmal überhaupt nicht um Neonazis.
Diese Ablenkungsversuche, auch seitens des Pastors, sind so durchsichtig wie beschämend als auch typisch für die gutmenschliche Gesinnung in diesem Land.




von Korrekturfahne, 17.03.2013 15:56 Uhr, 22 Empfehlungen
Für Realsatire zu traurig
Der SPD-Ortsverein Stuhr rief zur Kundgebung in Weyhe aus Anlass des Todes von Daniel S. am gestrigen Sonnabend unter folgender Überschrift auf:

"Mord an einem 25-jährigen - Mahnwache und Demonstration gegen Rechts in Weyhe"

http://spd-stuhr.blogspot.de/#!/2013/03/mord-einem-25-jahrigen-mahnwache-und.html




von 68er, 17.03.2013 13:57 Uhr, 2 Empfehlungen
Für wen ist die Ethnie von Tätern interessant und warum?
Für wen ist die Ethnie von Tätern interessant und warum?

Vielleicht sollte man sich einfach einmal diese Frage stellen! Normalsinnigen Menschen kann es doch normalerweise völlig egal sein, welcher Ethnie ein Straftäter angehört. Wer jedoch ständig darauf herumreitet, daß ein Straftäter kein Deutscher war, der beabsichtigt damit meiner Ansicht nach die Fütterung des in der BRD leider zur Normalität gewordenen Alltagsrassismus, wie er so trefflich in der Doku "Schwarz auf Weiß" (Günther Wallraff) bloßgestellt wird.

Und diese Welt des Alltagsrassismus mit seiner menschenverachtenden Ausgrenzung von Teilen der Bevölkerung ist der Boden, auf dem die Gewalt wachsen kann bis hin zu solchen Wahnsinnstaten.

Nicht umsonst hat der Deutsche Presserat bereits in der Fassung vom 13.9.06 die Empfehlung herausgegeben, Täter-Ethnien nicht zu benennen! Siehe "Publizistische Grundsätze (Pressekodex), vom Deutschen Presserat in Zusammenarbeit mit den Presseverbänden beschlossen - Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserats, Richtlinie 12.1 - Berichterstattung über Straftaten".
Dort heißt es nämlich:
"In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, daß die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte."




von Nux_Vomica, 17.03.2013 14:16 Uhr, 23 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 13:57 Uhr 68er
Es ist mehr als "nervend", dass hier in dieser Diskussion immer wieder auf "Rassismus", "Alltagsrassismus", "Rechtsextremismus" und die ganze Palette hingewiesen wird.

Die Herkunft des Täters ist selbstverständlich interessant. Ebenso wie die Herkunft des Opfers. Vielleicht gab es ja ein "rassistisches Motiv", dann hätte diese unsägliche Diskussion tatsächlich einen Sinn.

Ich will es hier aber auch noch einmal ganz deutlich sagen:

Daniel S. wurde nicht das Opfer von Rechtsextremen!!!

Diese ständigen Relativierungen dieses Verbrechens mit dem Hinweis auf diese oder jene Extreme ist geschmacklos!

Zum Ende kommt man noch zu dem Schluß, dass die deutschen Einwohner von Kirchweyhe einzig und allein an dem Mord Schuld tragen. Denn diese haben ja den "armen Täter" jahrelang ausgegrenzt und letztlich zu seiner Verrohtheit beigetragen. Sein persönliches Umfeld, seine Familie..... tragen alle keine Verantwortung. Er selbst auch nicht. Es sind die Deutschen mit ihrem alltäglichen Rassismus.

Das mag jetzt ein wenig zynisch klingen. Ist es auch. Ich frage mich jedoch, ob es das ist was Sie uns sagen möchten.




von icke, 17.03.2013 14:42 Uhr, 18 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 13:57 Uhr
@68er

Und diese Welt des Alltagsrassismus mit seiner menschenverachtenden Ausgrenzung von Teilen der Bevölkerung ist der Boden, auf dem die Gewalt wachsen kann bis hin zu solchen Wahnsinnstaten.
Herzlichen Glückwunsch - Sie haben die wahren Täter ausgemacht! Dann können wir ein wenig in uns gehen und darüber nachdenken, welchen Anteil an dieser Schuld wir individuell tragen, um unseren eigenen Beitrag an einer besseren Welt zu leisten. antworten




von Asange, 17.03.2013 15:37 Uhr, 18 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 13:57 Uhr
Antideutsche Hetze Die antideutsche Hetze, womöglich aus dem Umfeld der Täter im Internet, zeigt die Möglichkeit auf, das es sich hier tatsächlich um eine rassistische Tat handeln könnte, nämlich rassitisch gegenüber dem deutschen Opfer.
In diesem Zusammenhang halte ich es für weitaus angebrachter genau auf diesen möglichen Hintergrund hinzuweisen, anstatt hier den Eindruck zu vermitteln, das ganze hätte eine rechtradikalen Hintergrund. antworten




von 68er, 17.03.2013 16:49 Uhr, 0 Empfehlungen
Antwort auf Nux_Vomica vom 17.03.2013 14:16 Uhr
nicht nachvollziebare Interpretationen
Die Herkunft des Täters ist selbstverständlich interessant. Ebenso wie die Herkunft des Opfers. Vielleicht gab es ja ein "rassistisches Motiv", dann hätte diese unsägliche Diskussion tatsächlich einen Sinn.
Da Sie ganz offensichtlich zu den Strafverfolgungsbehörden gehören, ist für Sie die Ethnie von Straftätern und Opfern natürlich von Interesse. Für "Otto-Normalverbraucher" ist sie es aber nicht, denn die müssen nicht ermitteln, ob politische Motive dahinterstecken oder nicht. Warum gehen Sie eigentlich mit keinem Wort auf die von mir zitierten diesbezüglichen Empfehlungen des Presserats ein? Meinen Sie nicht, daß diese ihre volle Berechtigung haben?
Zum Ende kommt man noch zu dem Schluß, dass die deutschen Einwohner von Kirchweyhe einzig und allein an dem Mord Schuld tragen. Denn diese haben ja den "armen Täter" jahrelang ausgegrenzt und letztlich zu seiner Verrohtheit beigetragen.


Wer ist "man"? Kein Satz in meinem Kommentar läßt derartige Schlußfolgerungen/Interpretationen zu, wie Sie sie hier in recht populistischer und unsachlicher Manier anstellen. antworten




von 68er, 17.03.2013 17:06 Uhr, 0 Empfehlungen
Antwort auf icke vom 17.03.2013 14:42 Uhr
Alltagsrassismus ist traurige Realtität
Sie haben die wahren Täter ausgemacht! Dann können wir ein wenig in uns gehen und darüber nachdenken, welchen Anteil an dieser Schuld wir individuell tragen, um unseren eigenen Beitrag an einer besseren Welt zu leisten.
Pardon, aber weder habe ich einen "wahren Täter" ausgemacht, noch habe ich konkrete Teile der Bevölkerung benannt, welche dem Alltagsrassismus zuzuordnen sind. Wenn Sie bei der Benennung dieses Begriffes ein "wir-Gefühl" entwickeln, so ist das nicht mein Problem. Vielleicht wissen Sie es nicht, aber "Alltagsrassismus" ist kein Propagandabegriff linksorientierter Menschen, sondern ein feststehender Begriff aus der Wissenschaft:

Alltagsrassismus ist ein Begriff der Rassismusforschung, der die soziale Praxis und die Denkschemata einer größeren sozialen Gruppe dann als rassistisch bewertet, wenn diese ein „Wir“ konstruiert und von dieser Position aus Feststellung von Andersartigkeit, von negativer oder positiver Wertung und Abweichung von „unserer“ Normalität gegenüber den „Anderen“ machtvoll äußert oder praktiziert, mit der Folge, dass die so Kategorisierten ausgeschlossen werden.

Zitat aus Wikipedia
Dieses Zitat macht sicherlich deutlich, wovon ich in meinem Kommentar gesprochen habe und es macht deutlich, daß Alltagsrassismus real existiert. Die in meinem Kommentar zitierte Doku gibt Auskunft über das Ausmaß.




von wind37, 17.03.2013 18:28 Uhr, 16 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 13:57 Uhr
nein, da muss ich widersprechen Es kann einem nur solange egal sein, wie es keine signifikanten Häufungen - i. S. von Zahl der Taten auf 1000 Personen einer Gruppe - gibt.

Das betrifft die Ethnie von Tätern ebenso wie die von Opfern. antworten




von telllerrand, 17.03.2013 18:39 Uhr, 16 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 16:49 Uhr
Der „Du-darfst-nicht“-Antirassismus
So hat Deniz Yücel seine Kolumne in der taz überschrieben, in der er - zumindest im Falle sog. Rohheitsdelikte von Jugendgruppengewalt - anlässlich des tödlichen Angriffs auf Jonny K. im Oktober letzten Jahres, mit den Richtlinien des Presserates hart ins Gericht geht.

Er führt aus:
Doch was einst eine vernünftige Reaktion darauf war, dass Eduard Zimmermann in „Aktenzeichen XY“ vorzugsweise nach jugoslawischen und türkischen Staatsbürgern fahndete („Der Täter spricht gebrochen Deutsch und ist bewaffnet“) und deutsche Lokalzeitungen und Boulevardblätter über keinen Ladendiebstahl berichten konnten, ohne auf die Herkunft der Täter zu verweisen („Ausländer beim Klauen erwischt“), hat sich zu einem Verschleierungsinstrument verselbstständigt; zu einer Ansammlung von „Du-darfst-nicht“-Sätzen, die die Glaubwürdigkeit von Medien erschüttern, aber jede Erkenntnis verhindern. Antirassismus auf Knigge-Niveau.


Und er wertet die Kriminalstatistik 2012 aus und wirft, einen ungeschönten Blick auf die Täter jugendlicher Rohheitsdelikte:

1.049 solcher Delikte hat die Berliner Polizei im vergangenen Jahr registriert. 32 Prozent der Tatverdächtigen waren ausländische Staatsbürger (ohne Illegale), weitere 41,5 Prozent deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund. Macht zusammen 73,5 Prozent – bei einem Anteil von 43,1 Prozent an allen jugendlichen Einwohnern. Einen noch größeren Wert vermerkt die Statistik lediglich für die Geschlechtszugehörigkeit der Tatverdächtigen: 82,8 Prozent Männer. Wer aus Furcht vor Pauschalisierungen die Hakans und Mohammeds nicht beim Namen nennen will, kann ebenso die Geschlechtszugehörigkeit verschweigen. Die Opfer waren Menschen, die Täter auch, und wir sind alle schwer betroffen.

Vielleicht regt Sie dieser Text ja an, für einen Moment die Perspektive zu wechseln und darüber nachzudenken, ob es noch andere Ursachen für diesen Befund als die von Ihnen vermuteten geben könnte. antworten




von icke, 17.03.2013 19:25 Uhr, 9 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 17:06 Uhr
@68er - Alltagsrassismus
Ein Phänomen, das jede Nation betrifft. Das ist keine deutsche Eigenschaft! Alltagserfahrungen können da auch eine Rolle spielen.




von barbili, 17.03.2013 20:52 Uhr, 11 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 13:57 Uhr Wie schön,
dass ich endlich einmal per Autoritätsbeweis meinen Platz zugewiesen bekomme. Die Meinung eines "Presserates" interessiert den Normalbürger , mit Verlaub, einen Dreck. Im Alltag erlebt er die Realität und die sieht, im Gegensatz zu dem, was sie hier von sich geben, lieber 68èr (wir leben inzwischen im Jahr 2013 und die sogenannte "Globalisierung" ist gerade am Stattfinden und bricht in all ihren Widersprüchen sozialer und soziopsychologischer Natur aus...nur so als Hinweis),völlig anders aus.




von zacha, 18.03.2013 23:06 Uhr, 6 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 13:57 Uhr
@68er Rassistisch wäre es, wenn man bei gleicher Anzahl von vergleichbaren Gewalttaten (relativ zu Bevölkerungsanteil) eine Ethnie immer erwähnen würde, andere hingegen nicht, um damit ein schiefes Bild der Realität zu erzeugen.

Wenn es hingegen bei allen solchen Taten genannt wird, ist es kein Rassismus - und wenn dann Angehörige einer Ethnie relativ oft auffallen, dann ist es in der Verantwortung der vernpünftigen Menschen dieser Ethnie sich zum einen von diesen klar abzugrenzen und zum anderen auf die gefährdeten ihrer Gruppe einzuwirken, dass sie eben NICHT so auffallen.




von Salzzeichen, 17.03.2013 07:49 Uhr, 51 Empfehlungen
Opfer 2. Klasse Wie groß wäre die Empörung, wenn das Opfer Türke und die Täter Deutsche wären?




von Nux_Vomica, 17.03.2013 08:54 Uhr, 43 Empfehlungen
Antwort auf Salzzeichen vom 17.03.2013 07:49 Uhr
Salzzeichen
Die Empörung wäre um ein vielfaches größer:

a) wäre das wieder einmal der Beweis für "den Nazi der in den Deutschen" steckt - an diesem Bild festzuhalten gibt es viele Interessenten

b) es würde internationalere Kreise ziehen..... und damit käme man erneut auf Punkt a)

c) deutsche Politiker würden sich vor Ort sehen lassen und wären um Schadensbegrenzung bemüht (siehe a und b)

Das was Sie schreiben ist mittlerweile ganz offensichtlich und für jeden deutlich zu erkennen.

Hier lässt sich kein stellvertretender Ministerpräsident sehen. Hier spricht niemand der Verbände, die sonst immer durch Forderungen an die Mehrheitsgesellschaft in Erscheinung treten, und drückt sein Bedauern aus.

Fazit: Politker und alle möglichen Verbände interessieren sich für derartige Gewalttaten nur, wenn es dem Außenansehen unseres Landes schaden könnte oder wenn es um die Verhärtung der These geht, dass der Rechtsextremismus die größte Gefahr für Deutschland ist.

Dabei wird dann das Eigentliche leicht übersehen und eine Tat wie diese gerät in den Hintergrund, wird als "nicht so bedeutend" abgehakt.

Die Einzigen die da massiv entgegensteuern und Druck ausüben können sind die Bürger selbst. Der Wähler sollte sich genau ansehen wie einseitig die Politiker und ein Teil der Medien handeln.




von nachdenken, 17.03.2013 09:33 Uhr, 3 Empfehlungen
Antwort auf Nux_Vomica vom 17.03.2013 08:54 Uhr Stimmungsmacherei
Ich weiss nicht woher sie diese Behauptung nehmen. Wenn ich sie daran erinnern darf war die mediale Aufmerksamkeit für ein rezentes Opfer einer ähnlichen Gewalttat am Alex sehr groß und andererseits gab es viele Opfer von rassistische Gewalt die kaum Beachtung fanden.

Was soll diese haltlose Stimmungsmacherei die sie hier betreiben? Man könnte die Frage übrigens auch umdrehen. Was wäre wenn der Täter ein "ganz normaler Deutscher" gewesen wäre. Hätte dann ihrer Meinung nach auch der Ministerpräsident herbei eilen müssen?

Was ist den ihrer Meinung nach "das eigentliche" an der Tat, so das sie offensichtlich kein Problem mit rechtsextremen Trittbrettfahren haben?

Davon abgesehen ist sehr wohl ein Unterschied ob eine Tat einen ideologischen Hintergrund hat oder nicht, gesellschaftspolitisch und auch für das Opfer selbst.




von Nux_Vomica, 17.03.2013 09:46 Uhr, 34 Empfehlungen
Antwort auf nachdenken vom 17.03.2013 09:33 Uhr Sehen Sie sich einfach nur die Reaktion auf die Tragödie in Backnang an. Da kommt der stellvertretende Ministerpräsident Baden-Württembergs, spricht einige Worte auf türkisch, da kommt der türkische Botschafter.

Im Vorfeld ein gewaltiges mediales Interesse, auch in der Türkei.

Noch bevor die Ursache des Brandes geklärt war wurde schon massivst über etwaige rechtsextreme Hintergründe spekuliert.

Die türkische Regierung verlangte von den deutschen Behörden lückenlose Aufklärung usw.

Das Interesse am Mord an Jonny K. war einzig und allein in der Berliner Bevölkerung riesengroß. Manche Medien, wie "die Zeit" berichteten erstmal gar nicht..... war nicht von "überregionaler Bedeutung".

Bei dem Unfall von Backnang sah das sofort anders aus. Rauschen im Blätterwald von Flensburg bis nach Garmisch.

Nicht dass Sie mich missverstehen: mir tut die Familie die so viele Angehörige in Backnang verloren hat furchtbar leid. Das Ganze ist grausam.

Backnang sollte jetzt nur als Beispiel für den unterschiedlichen Umgang der deutschen Politik, der Interessensverbände und der Medien dienen.




von nachdenken, 17.03.2013 11:21 Uhr, 2 Empfehlungen
Antwort auf Nux_Vomica vom 17.03.2013 09:46 Uhr
Verzerrte Wahrnehmung
Irgenwie haben sie eine sehr andere Wahrnehmung der Dinge. Zu Backnang: Bevor überhaupt eine Untersuchung richtig begonnen hatte hieß es schon das ein rechtsextremistischer Anschlag ausgeschlossen werden kann. Unnötig vorreilig. Das während der NSU Mordserie lange hartnäckig ein anderer Hintergrund als ein krimineller (weil bei Türken kann es ja nur was kriminelles sein) ausgeschlossen wurde, mit schlimmen Folgen für die Opferfamilien rechtfertigt sicher ein großes Mißtrauen, auch wenn sie das anscheinend nicht nachvollziehen können.

Eine simpele Mitteilung: wir ermitteln in alle Richtungen und schließen nichts aus bis wir Gewissheit haben, wäre sicher klüger und sensibler gewesen. Aber auch hier, dieses Aufrechen von Opfern und Medienaufmerksamkeit ist geschmacklos. Und auch nochmals, ob man das Opfer einer zufälligen sinnlosen Gewalttat oder einer rassistischen, homophoben, antisemitischen oder sonstigen wegen der reinen Zugehörigkeit zu einer Gruppe motivierten Tat wird, hat sowohl für das Opfer als auch gesellschaftspolitisch eine andere Dimension.

Opfer werden einer Gewalttat, auch wenn nicht tödlich ist immer schrecklich, ungeachtet der Ethnie der Täter oder der Opfer. Und ein Missbrauch zu demagogischen Zwecken ist widerlich. Und um den Versuch dazu geht es in dem Artikel.




von Nux_Vomica, 17.03.2013 14:10 Uhr, 16 Empfehlungen
Antwort auf nachdenken vom 17.03.2013 11:21 Uhr
nachdenken
Es ist schon dreist jemanden der die Dinge so wahrnimmt wie sie sind eine "verzerrte Wahrnehmung" zu unterstellen.

Sehen Sie sich bitte mal die Anzahl der Empfehlungen Ihrer und meiner Kommentare an.... Klar, viele Nutzer können irren müssen aber nicht.

Jedes Opfer einer Gewalttat ist ein Opfer zuviel. Darüber müssen wir gar nicht streiten.

Wenn wir uns dann mal die Verhältnismäßigkeiten ansehen (wieviele Morde oder Gewalttaten mit Todesfolge in Deutschland geschehen und wieviele wiederum davon auf Rechtsextreme gehen), dann sieht die Welt schon anders aus.

Es ist schrecklich was Rechtsextreme anrichten. Nur darf man dabei die anderen extremen Taten nicht übersehen!
Darauf kommt es mir an.

Der furchtbare Mord an Daniel S. taugt überhaupt nicht dafür ihn ideologisch für den Kampf gegen den Rechtsextremismus zu instrumentalisieren.
Noch einmal: Daniel S. wurde nicht von einem Neonazi ermordet und er hatte selber auch nichts mit dieser Szene zu tun, wie der übergroße Teil der Menschen in Kirchweyhe!

Ich steige jetzt aus dieser unfruchtbaren Diskussion aus.

Nur eines noch: ich möchte nicht in einem Land leben in dem Verbrechen/Morde mit zweierlei Maß gemessen werden!

Das ist eines Rechtsstaates und einer Demokratie nicht würdig.




von Nux_Vomica, 17.03.2013 14:34 Uhr, 3 Empfehlungen
Antwort auf Nux_Vomica vom 17.03.2013 14:10 Uhr Nux_Vomica
wie der übergroße Teil der Menschen in Kirchweyhe auch nicht!
meinte ich selbstverständlich




von barbili, 18.03.2013 21:57 Uhr, 2 Empfehlungen
Antwort auf nachdenken vom 17.03.2013 09:33 Uhr
Ich würde sie bitten,
sich zunächst Klarheit zum Begriff "Ideologie" zu verschaffen.




von 68er, 17.03.2013 04:02 Uhr, 6 Empfehlungen
Instrumentalisierung durch Rassisten verhindern

Ich bin mir sicher: könnte Daniel S. mitbekommen, daß ausgerechnet Rechtradikale den feigen und brutalen Mord an ihm für ihre widerwärtige und menschenverachtende Hetze gegen unsere ausländischen Mitmenschen instrumentalisieren (siehe die derzeitig auf Hochtouren laufende Volksverhetzung durch Rechtsradikale auf sämtlichen Ebenen des Internets im Zusammenhang mit diesem Mord), dann würde er genauso dagegen angehen, wie es derzeit ganz allgemein geschieht.

Angesichts vom Holocaust und angesichts der 63 Millionen Weltkriegstoten in der jüngsten Geschichte muß rechtsradikalem Ungeist begegnet werden, wo auch immer er in Erscheinung tritt - das können sich die demokratischen Kräfte leider nicht aussuchen! Denn wenn es Rechtsradikalen gelingen würde, hier ein zweites Mal an die Macht zu gelangen, dann wird das Tottreten von Menschen wieder zum normalen Alltag.




von EinBuerger62, 17.03.2013 13:34 Uhr, 17 Empfehlungen
Antwort auf 68er vom 17.03.2013 04:02 Uhr
Angst um die Zukunft meines Sohnes Habe einen 11 jährigen Sohn. Mittlerweile habe ich Angst um seine Zukunft und der dieses Landes.

Pressefreiheit war gestern, heute werden Berichte zensiert, geschönt oder alles verschwiegen.




von Nux_Vomica, 16.03.2013 20:42 Uhr, 61 Empfehlungen
Die Prioritäten werden falsch gesetzt

Es ist äußerst bedenklich für unsere Demokratie und unser Zusammenleben, dass offenbar der (völlig gerechtfertigte) Kampf gegen den Rechtsextremismus als "höherwertiger" eingestuft wird als der Kampf gegen alle anderen Arten des Extremismus, gegen Gewalt und Kriminalität.

Das Verhalten des Kirchweyher Bürgermeisters zeigt deutliche Unsicherheit und ein "einfaches bürokratisches Abspielen der immer gleichen Platte".

Die Ermordung eines unbescholtenen jungen Mannes wird offensichtlich zur Nebensache wenn der "Kampf gegen Rechts" ruft....




von nachdenken, 17.03.2013 08:47 Uhr, 3 Empfehlungen
Antwort auf Nux_Vomica vom 16.03.2013 20:42 Uhr
Tatsachenverdrehung
"Es ist äußerst bedenklich für unsere Demokratie und unser Zusammenleben, dass offenbar der (völlig gerechtfertigte) Kampf gegen den Rechtsextremismus als "höherwertiger" eingestuft wird als der Kampf gegen alle anderen Arten des Extremismus, gegen Gewalt und Kriminalität."

Ich kann dies absolut nicht hieraus erkennen. Es geht um den Missbrauch einer Gewalttat und die Trauer von Menschen um für seine eigene menschenverachtende, gewaltverherrlichende Ideologie zu werben. Richtig das dies sofort im Keim erstickt werden soll.

Es waren Rechtsextreme die hier die Initiative ergriffen haben, und das ist doch das wirklich beschämende, also bitte nicht die Tatsachen verdrehen.

Für die Behauptung einer Instrumentalisierung einer Gewalttat für einen Kampf gegen Rechts wie hier an anderer Stelle behauptet wird fehlt doch nun wirklich jede Grundlage, dafür regt sich hier im Forum, wie in Teilen der Gesellschaft, aber schon wieder genau das Gegenteilige.

Diese Tat ist zwar extrem aber darin eine Form von Extremismus zu sehen halte ich für abwegig. Einen schlecht sozialisierten Jugendlichen mit einer organisierten Hasskampagne von Extremisten

gleichzusetzen ist eine Verharmlosung von eben diesem antidemokratischen Extremismus. Eine Ablehnung davon sollte selbstverständlich sein. Ist es für sie und andere Kommentatoren hier aber offensichtlich nicht.




von Nux_Vomica, 17.03.2013 09:06 Uhr, 35 Empfehlungen
Antwort auf nachdenken vom 17.03.2013 08:47 Uhr
nachdenken
Nein. Tut mir leid Sie mehren in mir eher den Verdacht, dass es vorrangig um den Schutz des Täters geht. Allein mit dieser massiven Verharmlosung:
"Einen schlecht sozialisierten Jugendlichen"
Wir müssen hier über einen feigen und brutalen Mörder sprechen dessen Freunde im Internet noch massiv hetzen und den Ermordeten verhöhnen.

Das ist doch zunächst einmal Tatsache!

Dass die Menschen vor Ort und in den Foren mittlerweile "unruhig" werden ist doch angesichts dieser Verharmlosungen kein Wunder.

Zudem kommt noch, dass die Medien anfänglich meinten sie könnten das Thema unter "den Tisch kehren".

Es kann und sollte nicht sein, dass angesichts eines solchen Mordes seitenweise über den Rechtsextremismus lamentiert wird. Während der Mörder des jungen Mannes und dessen Freunde aus völlig anderen Kreisen kommen. Das wird dann so gut wie gar nicht mehr thematisiert, das tritt in den Hintergrund.

Darüber ärgern sich sehr viele Menschen und geraten vielleicht auch in Wut.

Es wäre doch sehr viel "normaler" wenn die Medien, Politiker und auch diverse Verbände sich in erster Linie um die Gewalttat selbst und eine zukünftige Verhinderung ebensolcher kümmern würden.

Den Täter und dessen Freunde und Angehörige muss man nicht "in Watte packen". Das sollte man einzig und allein den Angehörigen und Freunden des Opfers zukommen lassen.

Das Schlimme ist auch, was diese Diskussion, die Berichterstattung und das (Fehl)verhalten des Bürgermeisters impliziert:

- als wäre der "einfache Bürger" nicht in der Lage zu differenzieren

- als wären Nazis ein größeres Problem als andere Gewalttäter

Mit anderen Worten: selbst der Mord an einem Deutschen wird noch gegen die Deutschen instrumentalisiert.

Der Täter bekommt einen fairen rechtsstaatlichen Prozeß. So wie es unsere Gesetze vorsehen. Dagegen dürfte wohl auch kaum jemand etwas haben.

Was empört und abstößt ist der (Nicht)Umgang eines Teils der Medien, der Politiker und der diversen Interessensverbände mit der Tat. antworten




von Nux_Vomica, 17.03.2013 09:11 Uhr, 28 Empfehlungen
Antwort auf nachdenken vom 17.03.2013 08:47 Uhr
nachdenken Fortsetzung

Wenn man dann adäquat mit dieser Gewalttat umgegangen ist, dann können wir uns dem Problem der Instrumentalisierung durch Rechtsextreme widmen. Das ist natürlich auch schlimm und widerlich.

Wobei ich der Meinung bin, dass gerade all die Verantwortlichen (Medien, Politiker, Verbände) mit ihrem unangebrachten Verhalten und dem Verwechseln der "richtigen Reihenfolge" den Neonazis erst soviel Raum schaffen.

So oder so..... das Nachsehen hat der Bürger.

---------

Den Tagesspiegel möchte ich aus meiner "Medienschelte" ausdrücklich herausnehmen. Es ist Fr. Buntrock zu verdanken, dass dieser brutalen Gewalttat auch überregional Aufmerksamkeit geschenkt wird. Danke!




von Nux_Vomica; 17.03.2013 09:20 Uhr; 25 Empfehlungen
Antwort auf nachdenken vom 17.03.2013 08:47 Uhr
nachdenken
(...) um für seine eigene menschenverachtende, gewaltverherrlichende Ideologie zu werben. Richtig das dies sofort im Keim erstickt werden soll.
Da haben Sie ja nicht Unrecht.

Nur, was nützte das einem Menschen wie Daniel S.?

Die menschenverachtende und gewaltverherrlichende Ideologie von der Sie schreiben hat ihn nicht getötet. Diese Ideologie dürfte an sich auch im Großraum Diepholz kaum eine irgendwie bedeutende Rolle spielen.

Es gibt dort keine rechtsextremen Bürgermeister und das niedersächsische Parlament ist auch frei von Rechtsextremisten.

Dazu eine klare Frage:

Was hilft es wenn "Otto Normalverbraucher" ständig vor der Versuchung und der Gefahr die von Rechtsextremisten ausgeht gewarnt wird, wenn er sich da und dort gegen eben diese Verbrecher engagiert und dann mitansehen muss, dass ein junger Mann sterben muss weil er einer gänzlich anders gearteten Gewalttat zum Opfer fiel?

Einer Tat die man auch noch am liebsten in der regionalen Berichterstattung gelassen hätte?
Eine Tat die nicht in größerem Rahmen wahrgenommen und diskutiert werden sollte?

Also mein "Weltbild" als "Otto Normalverbraucher" wäre zutiefst erschüttert..... von nachdenken




17.03.2013 10:31 Uhr, 3 Empfehlungen, Antwort auf Nux_Vomica vom 17.03.2013 09:20 Uhr
Opfer nicht missbrauchen
Zitat: "Tut mir leid Sie mehren in mir eher den Verdacht, dass es vorrangig um den Schutz des Täters geht. Allein mit dieser massiven Verharmlosung"
Warum dies eine massive Verharmlosung sein soll kann ich nicht nachvollziehen.
Schlecht sozialisierte Jugendliche sind häufig tickende Zeitbomben mit oft fatalen Folgen für ihre Opfer. Aber es ist eben eine andere Kategorie feiger Mörder als durch Hassideologie getriebene was auch für den Umgang damit wichtig ist. Ein gegeneinander aufrechnen von Opfern wie sie es hier betreiben ist geschmacklos. Und mit Schutz des Täters hat dies ja nun wirklich nicht zu tun, das ziehen sie an den Haaren herbei.

Es erklärt übrigens auch immer noch nicht warum sie so ein Problem damit haben das diese Tat nicht durch Rechtsextreme ideologisch missbraucht werden soll. Ich würde es als Opfer einer solchen Gewalttat sicher nicht wollen das mein Tod für verachtenswerte Hassideologie missbraucht wird. Und entgegen ihrer Behauptung wurde die Gefahr von rechter Gewalt ja nun wirklich eher jahrelang unterschätzt und kleingeredet. von zacha




17.03.2013 11:48 Uhr, 26 Empfehlungen, Antwort auf nachdenken vom 17.03.2013 10:31 Uhr
@nachdenken
"Schlecht sozialisierte Jugendliche sind häufig tickende Zeitbomben mit oft fatalen Folgen für ihre Opfer. Aber es ist eben eine andere Kategorie feiger Mörder als durch Hassideologie getriebene"
Ahem, auch dieser "schlecht sozialisierte Jugendliche" ist wahrscheinlich durch eine diffuse Hassideologie beeinflusst - udn ebenso sind rechtsextreme Täter, die Sie hier wohl meinen, mit Sicherheit "schlecht sozialisiert".

Sie versuchen da einen Unterschied aufzubauschen, der allenfalls im Detail der Opferauswahl existiert.

Übrigens, "Jugendlich" ist man mit 20 Jahren nicht mehr, da ist man ein Erwachsener Mensch - sie versuchen hier den Täter zu infantilisieren und zum Opfer der Gesellschaft zu machen.

Dabei handelt es sich um einen erwachsenen Menschen der für seine Taten verantwortlich ist. Ihr Ziel hingegen scheint hier zu sein, diesen aus der Verantwortugn zu entlassen und stattdessen das Hauptaugenmerkt auf die Probleme am rechten Rand der Gesellschaft zu lenken - was nicht prinzipiell falsch ist, aber falsch ist wenn es nur dazu dient von anderen Problemen abzulenken. antworten




von GeschenktesGold, 16.03.2013 19:32 Uhr, 67 Empfehlungen
...
Es wurde die ganze Zeit nur über Rechts geredet. Ein Wort des Mitleids vom Bürgermeister und vom Innenminister von Niedersachsen kamen erst nach öffentlichem Druck. Man kann nur den Kopf schütteln.




von phaedra, 16.03.2013 19:05 Uhr, 72 Empfehlungen
Ohne Titel.

Pastor Holger Tietz, der für den runden Tisch der Gemeinde gegen Rechts und für Integration sprach, appellierte, die Tat richtig einzuordnen.
Sie sei ein Verbrechen, das nichts mit der Herkunft von Opfer und Täter zu tun habe.

Nun, die Sympathisanten der Täter sehen das offenbar anders:

Zitat: "Und Hussein schreibt perfide: „Cihan hätte sich bestimmt nicht gedacht das dass so schlimm endet es ist nur eure dreckige Art die uns zwingt mit euch sowas zu machen ihr Nazis“. Ali E. schrieb auch: „Lak ich fick alle deutsche und Bild Zeitung“."

http://www.bild.de/regional/bremen/totschlag/das-ist-der-killer-von-daniel-29496848.bild.html

Das Verbrechen dürfe auch nicht für ausländerfeindliche Stimmungsmache missbraucht werden, forderte Tietz

Das Verbrechen sollte überhaupt nicht instrumentalisiert werden, auch nicht von wohlmeinenden Kämpfern gegen Rechts.




von Demokratin71, 16.03.2013 19:03 Uhr, 61 Empfehlungen

"Kein deutsch-türkisches Problem" Woher Bürgermeister Lemmermann diese Gewißheit bezieht, erklärt er nicht.

Aus der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik jedenfalls nicht.

Der Anteil der Ausländer an den Tatverdächtigen betrug bei Gewaltverbrechen (Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub) ca. 28%.(siehe Quelle 1 S. 122 ff.)

Der Ausländeranteil im Bundesgebiet beträgt jedoch nur 9,1% (siehe Quelle 2)

Der Anteil der Ausländer an Tatverdächtigen ist also 3 mal so hoch, wie deren Anteil an der Bevölkerung.

Den höchsten Anteil an den nichtdeutschen Tatverdächtigen haben die Türken (siehe Quelle 1 S. 122 ff.)

Migranten mit deutschem Pass gelten bei beiden Quellen als Deutsche.

Quelle:
1) http://www.bka.de/nn_229340/SharedDocs/Downloads/DE/
Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/pksJahrbuecher/
pks2011ZZ,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/pks2011ZZ.pdf

2)
http://www.statistik-portal.de/statistik-portal/de_jb01_jahrtab2.asp




von Ted-B, > 17.03.2013 16:26 Uhr 0 Empfehlungen
Antwort auf Demokratin71 vom 16.03.2013 19:03 Uhr Statistik
Mit Statistiken ist es so eine Sache. Sie lassen sich hervorragend für einige einfache Gemüter recht gut instrumentalisieren.

Ausländer: Meinen Sie damit nur die Wohnbevölkerung oder auch die Durchreisenden? Deutschland ist ja geradezu umzingelt von reisenden Auslands.

Anteil der Ausländer an den Tatverdächtigen betrug bei Gewaltverbrechen ca. 28%: Dann haben Sie also Angst vor Prozenten? Denn was machen wir mit den 72% der deutschen Schwerverbrechern?

Der Anteil der Ausländer an Tatverdächtigen ist also 3 mal so hoch, wie deren Anteil an der Bevölkerung: Spielt es irgendeine Rolle, wie die Altersstruktur "der Ausländer" aussieht? Begehen jüngere Menschen evtl. nicht überproportional mehr Verbrechen?

Warum nicht auch:
Der NSU bestand zu 100 Prozent aus "Ur-Deutschen".
Massenmordende Amokläufer in Schulen waren zu 100 Prozent Deutsche.
Was hätten solche Aussagen wohl für eine hilfreiche, die Gesellschaft weiterbringende, Wirkung?



Soviel für heute zu den Geschehnissen in Kirchweyhe. --- Hinweis: Wir können über solche Geschehnisse nur dann sprechen, wenn wir selbst überhaupt auf der Welt sind.
Wenn wir nicht auf der Welt sind, ist für uns alles bedeutungslos, weil es uns dann ja überhaupt nicht gibt. Wenn wir eine gute Welt wollen, auf der wir (=europäische Völker, weiße Rasse) auch vorhanden sind, dann müssen wir selbst dafür sorgen.

Es gibt nämlich durchaus Kräfte, die sogar auch vom schwedischen Staat in Stockholm geldlich gefördert werden, denen schon allein das Vorhandensein der europäischen Völker, der weißen Rasse, ein Dorn im Auge ist, und die dies dankenswerter Weise auch offen sagen.
Wohlgemerkt, das sind keine Äußerungen einer Außenseiterin, sondern das wurde in einem Staat am Mittelmeer öffentlich gesendet, offensichtlich war keinem etwas Besonderes oder Unangenehmes an dieser Aussage aufgefallen (aus deren Sicht gesehen). Es handelt sich um die Leiterin eines staatlich geförderten Instituts in Schweden, siehe den untenstehenden Kasten.
Aus gegebenem Anlaß: Sondermeldung.
Diese Meldung wird in ausführlicher Form als Vermischtes-2013-107 angeboten, teilweise auch als Mitschrift der Aussagen. http://www.probonocontramalum.de/Laufendes-2013-107.html

Den folgenden Film (Länge 5:11 Minuten) ansehen und sofort (ggf. mit ilivid) auf dem eigenen Rechner speichern. Der Film ist eine "Blaue Mauritius", er wird in wenigen Jahren sehr stark an Wert gewinnen als herausragende Quelle für Geschichte und Politik.

Zugriff über Anonfiles:        https://anonfiles.com/file/f270876218bebcd9439caaaca19ff6da

Zugriff über Kevin McDonald:        http://www.theoccidentalobserver.net/2013/01/the-jewish-origins-of-multiculturalism-in-sweden/#comments , den Bericht und die 93 Leserbriefe durchlesen, darunter ist der Hinweis auf den Film.

Zugriff über Schwertasblog:        http://schwertasblog.wordpress.com/2013/01/15/die-kultur-der-kritik-7-judische-mitwirkung-an-der-gestaltung-der-amerikanischen-einwanderungspolitik/ den Bericht und die Leserbriefe durchlesen, darunter ist der Hinweis auf den Film.

Zugriff über Youtube:        http://www.youtube.com/watch?v=LPgXodEIXWY

Ein Mehr-Wege-Zugriff und eine Abspeicherung auf dem eigenen Rechner/CD bietet gewisse Vorteile.


Schlußwort.

Anstelle eines Schlußwortes ein Lied von Reinhard Mey: Heimatlos.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=4cAEAtkuTF0
Heimatlos Reinhard Mey --- mosidosi 17 Videos --- 36.918 Klicks am 19.2.2013






Verschiedene Filme und Musikstücke.

Raumschiff Orion. http://www.youtube.com/watch?v=FGcIy76N9sY

Raumschiff Orion. http://www.nox.to/showitems.jsp?method=searchSeriesTitle&query=Raumpatrouille%20Orion

Elektronik qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=6181

I need more of you - - - Bellamy Brothers youtube.com/watch?v=YQKMVo6GkJM

Subaru BRZ, Sportwagen, Beschreibung, 37 Minunten lang youtube.com/watch?v=3lzXgGo9wNU

Epic Old Man - - - Picking Up Young Ladies youtube.com/watch?v=ItXKGyO6cRA

Volksmusik --- Bettina & Patricia --- Jung und Frech youtube.com/watch?v=HSIbpjsbH40

Barcelona (Live) - Freddie Mercury _ Montserrat Caball'e youtube.com/watch?v=iRtKS447BIY

Barcelona (Live) - Freddie Mercury & Montserrat Caballé - 1988
youtube.com/watch?v=IHRd0R-uKHc

Countrymusik= Volksmusik: Jeannie C. Riley - Harper Valley P.T.A. youtube.com/watch?v=aOZPBUu7Fro

Swedish Saint Lucia celebrations 2 youtube.com/watch?v=5iTbNOaqGco

Christmas - Santa Lucia Sweden youtube.com/watch?v=i2-Q_ObdE-4

Queen - We are the champions, live youtube.com/watch?v=xdCrZfTkG1c

Queen - We are the champions, live youtube.com/watch?v=xdCrZfTkG1c

QUEEN - I WANT TO BREAK FREE (OFFICIAL HQ MUSIC VIDEO) youtube.com/watch?v=v3RXyHw1OHY



Andere Filme.

https://www.youtube.com/watch?v=nehePLARUt0
Sanna Nielsen, Stilla Natt



http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=SXh7JR9oKVE
Händels Messias in Toronto in einem Einkaufszentrum im Jahr 2010.

http://www.torontosun.com/news/canada/2010/11/29/16368791.html
Begleitbericht dazu



Nebenbei: Ein Hinweis auf Latein.

http://www.gottwein.de/LaGr/LGrKonjug06.php
Lateinische Grammatik --- Formenlehre --- Konjugationstabelle: ferre, ire, fieri



Einige Musikstücke.

Billie Jo Spears - Blanket On The Ground. youtube.com/watch?v=XpA0oPR_EOQ

Help Me Make It Through The Night. youtube.com/watch?v=45-6duFvfuI

Engelbert Humperdinck - Release Me - 1988. youtube.com/watch?v=T_AkuNhKqEc

Elvis 1970-1977 Help Me Make It Through The Night youtube.com/watch?v=cRLJxpUYmY4

Susan Raye - L. A. International Airport (1971) youtube.com/watch?v=FQX7KaNtOa4

Susan Raye - Down In The Boondocks youtube.com/watch?v=tJV5-9IpvN8

Susan Raye - L.A. International Airport youtube.com/watch?v=Aj8f30Iguw0

Dolly Parton & Kenny Rogers - Islands in the stream youtube.com/watch?v=lixDK_tMEhE

Dolly Parton - 9 to 5 youtube.com/watch?v=mpKAA2VxWY8

The German Helmet .youtube.com/watch?v=dqyaOvXvSnE

Das Lummerlandlied. youtube.com/watch?v=xpSlht21WI4



Die heutigen Kinder in Naumburg im Vergleich zur Uta vor 800 Jahren.
Ein Bild vom Kirschenfest in Naumburg an der Saale. Die Kinder sehen heute, 800 Jahre später, genau so aus wie die Uta von Naumburg in dem Standbild aus dem Jahr 1250. fotocommunity.de/pc/pc/display/25157718



Sämtliche Angaben ohne Gewähr.      Eingefügt am 27. März 2013


           

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Laufendes-2013-151-Sechster-Teil
Tödliche Verharmlosung.

ab dem 28. März 2013 bis 28. März 2013

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